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Die 3 wichtigsten Gründe zur Heizungswasseraufbereitung
Die moderne Technik stellt höhere Anforderungen an die Wasserqualität in Heiz- und Kühlkreisläufen.
Das richtige Heizungswasser ist ein Qualitätsmerkmal einer gut funktionierenden Heizanlage.
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1. Der Materialmix
In der Vergangenheit wurden Heizungsanlagen aus wenigen Werkstoffen erstellt. Schwarzrohr, Messingverbindungen, Gusskessel. Heutige Heizungsanlagen werden aus vielen Materialien erstellt. Kupfer, Messing, Edelstahl, Kunststoffe, Gummi und vieles, vieles mehr. In einem geschlossenen Kreislauf ist das Wasser ständig mit jedem Material in Kontakt. Um den unterschiedlichen Anforderungen der Materialien gerecht zu werden, muss das Heizungswasser bestimmte Eigenschaften erfüllen.
2. Engere Querschnitte
Früher wurden in einem Haus großzügige Rohrdurchmesser und dickwandige, schwere Materialien verbaut. Heute verwendet man eher leichte, dünnwandigere Materialien, die zudem mit ökonomischen Verbindungstechniken zusammengefügt werden. Dadurch entstehen erstens höhere Fließgeschwindigkeiten und zweitens, anstatt der gewünschten laminaren Strömung eher turbulente Strömungen im System. Die Abrasion, also der Materialabtrag, wird an allen Bauteilen dadurch verstärkt.
3. Empfindlichere Technik
Der technische Fortschritt hat dazu geführt, dass in heutigen Systemen immer sensiblere Technik verbaut ist. Beispielsweise Sensoren, Fühler, feinjustierbare Stellorgane, E-Pumpen, etc., die höhere Ansprüche an die Wasserqualität stellen. Schon kleinste, sich festsetzende Schmutz- und Rostpartikel können zu Funktionsstörungen oder gar zum Ausfall des kompletten Systems führen. Und dies sind nur die drei wichtigsten Gründe. Deshalb muss der Energieträger Wasser nach gültigen Normen und Richtlinien heute bestimmte Anforderungen erfüllen. Das richtige Heizungswasser muss kalkfrei, korrosionsfrei, sauber und klar sein.